"Håst an Engel g'hört?"

Rückblick

Salzburger Hirtenadvent 2019

Von Josef Radauer; mit Texten von Walter Müller und Musik aus dem alpenländischen Volksgut, von Tobi und Tobias Reiser, W. A. Mozart, Joh. Michael Haydn u.a.

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SalzburgerHirtenAdvent - Archivbilder
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SALZBURGER HIRTENADVENT 2019: "Håst an Engel g'hört?"

Stimmen Sie sich ein auf die besondere Zeit im Advent, mit der Neuproduktion des Salzburger HirtenAdvents, dem traditionellen Adventsingen in der Großen Aula der Universität Salzburg.

„Wirst du für mich, werd´ ich für dich ein Engel sein?“

Diese Frage aus dem „Engel Gabriel“ erinnert viele von uns „Adventsingern“ an die schöne Zeit mit Tobias Reiser. Und wenn sich die Hirtenkinder beim diesjährigen Adventsingen fragen, ob es Engel gibt, ob es etwas geben kann, dass man nicht sehen kann, dann liegt eine mögliche Antwort in diesem von Wilhelm Keller vertonten Lied.

In der Kindheit darf man an Engel glauben. Später verlieren viele von uns diese wunderbare Illusion. Aber wünschen wir uns nicht an jeder Gabelung unseres Weges so einen Engel? Einen, der uns sagt, wohin wir uns wenden sollen?

Zur Handlung:

In einer kalten Nacht begehren zwei sehr unterschiedliche Gruppen Einlass bei einem Wirt. Eine bereits arrivierte kleine Musikkapelle auf der Heimreise von einem Geburtstagsfest auf der einen – eine aus ärmlichen Verhältnissen stammende bettelnde Anglöcklergruppe auf der anderen Seite … Wie reagieren die Wirtsleute und Gäste?

Im Zentrum des Stückes von Josef Radauer stehen Texte von Walter Müller.

Dabei gibt es immer wieder Verbindungslinien zur biblischen Weihnachtsgeschichte, die mit den berührenden Liedern und Weisen der alpenländischen Volksmusik parallel dazu erzählt wird. Dargeboten vom Salzburger Dreigesang, dem Ruperti Viergesang, den Pongauer Bläsern und dem Radauer Ensemble.

Hintergründe: Gedanken von Josef Radauer zum Stück

Was wäre Weihnachten ohne Engel?

Die biblische Weihnachtsgeschichte beginnt mit einer Engelsbotschaft und auch in deren weiteren Verlauf begegnen uns diese geheimnisvollen Himmelswesen an neuralgischen Stellen; etwa dann, wenn Josef Zweifel drücken, wenn den Hirten die freudige Botschaft der Geburt Jesu verkündet wird und natürlich beim Stall …

Spiegelt sich darin nicht manchmal die Geschichte unseres Lebens? Gibt es in unserem Leben nicht viele Anlässe, bei denen wir dankbar sind für einen Zufall, bei denen wir uns fragen, ob nicht irgendjemand auf unerklärbare Weise „Regie“ geführt hat? Könnten wir heute eine Engelsbotschaft verstehen? Wer leitet uns auf dem oft schmalen Pfad zwischen Wirt oder Hirt? … Viele Fragen, die uns zum Nachdenken anregen und die den Geschehnissen vor nunmehr über zweitausend Jahren Aktualität verleihen.